Die Tour richtet sich an Geniesser. Doch die 1130 Höhenmeter müssen überwunden werden und sind nicht zu unterschätzen.
Gestartet wird in Paun da Lej. Der Aufstieg führt vorbei an der Siedlung Grevasalvas, über Plaun Grand zum Laj Nair und weiter zum Piz Grevasalvas. Laufzeit ca. 4 Std.
Die Abfahrt erfolgt mehr oder weniger, die schönsten Hänge wählend, der Aufstiegsspur nach.
Grevasalvas (2932 m.ü.M.)
Anzahl Teilnehmer 6
Treffpunkt in Plaun da Lej 8:00
Temperatur +5°, nicht abgestrahlt.
Wetter: Wechselnd bewölkt mit Aufhellungen.
Gefrorene Verhältnisse trafen wir erst ab ca. 2300 m.ü.M an.
Der Aufstieg erfolgte dem Weg nach bis zum Weiler Grevasalvas. Dies ist das “Dörfchen“ wo der erste Heidi-Film gedreht wurde. Weiter westlich des Weilers führt der Aufstieg über den gut erkennbaren Rücken hoch zur in dem in der Karte mit Alp bezeichneten Bargaun. In der Folge wechseln kurze Aufschwünge und flachere Teilstücke bis man Plaun Grand erreicht. An der westlichen Ecke folgt eine ca. 300 m lange leicht ansteigende Querung in eine Flanke welche man mit drei bis vier Kehren überwindet bevor man auf den Lej Nair trifft. An diesem quert man rechts vorbei Richtung einer schon im W erkennbaren Schulter, über welche auch der Sommerweg geht. Dieser Schulter mehr oder weniger folgend nun hoch bis man SSW von 2806 auf den Grat trifft, welchem man bis zum Gipfel folgen kann.
Der Gipfel war Nebelverhangen, ein starker Wind wehte und die Sicht = 0. Dies ist neben der grandiosen Aussicht, weil er alleine steht, ebenfalls das Markenzeichen dieses Gipfels. Er bildet die Grenze vom Norden und Süden zum Hochtal Engadin.
Nach gemeinsamer Absprache entschlossen wir aufgrund der Sichtverhältnisse und des Windes die Gipfeleroberung auf den Frühling 2018 zu verschieben. Ca. 50 m unterhalb des Gipfels auf einem relativ ruhigen „Bödeli“ zogen wir die Felle ab, kleidet uns warm an und bereiteten uns auf die Abfahrt vor. Die ersten ca. 100 Höhenmeter waren Blindflug was auch zu spektakulären Stürzen führte. Anschliessend wurde die Sicht zunehmend bessere und bis zum Lej Nair folgten akzeptable Verhältnisse mit entsprechendem Fahrvergnügen.
Nach der doch immer wieder herausfordernden Querung nach Plaun Grand war eher Surfen durch „Tiefsulz“ angesagt. Beim Bargaun Alp legten wir eine kleine Rast ein. mit einer kleinen Stärkung und einem Schluck „flüssiger Sonne“ aus einer extra mitgebrachten Pepsiflasche.
Danach surften wir weiter durch den fast knietiefen Sulz wiederum am Weiler Grevasavlas vorbei bis zum Ausgangspunkt zurück.
Allen TN ein herzliches Dankeschön für die, trotz nicht alltäglichen Verhältnisse, gelungene Tour
Megge
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