Bericht zur Tour
Autor
Megge Kündig
Erstellt am
11.04.2017 13:48
Letzte Änderung
11.04.2017 13:48
Tourenbericht

Anzahl Teilnehmer 7

Treffpunkt: Talstation Corvatschbahn, Kasse 8:20
Wetter: Wolkenlos
Temperatur: Frühlingshaft
Lawinenbulletin: gering, mässig mit der zunehmenden Tageserwärmung

Bei wolkenlosem Himmel und frühlingshaften Temperaturen liessen wir uns erstmal auf 3303 m.ü.M. befördern. Es folgte die kurze Abfahrt über die Rampe auf den Vadret dal Corvatsch, welchen wir hochhaltend Richtung S querten. Erste und zweite Felspassage bewältigend, fuhren wir die besten bereits aufgesulzten Hänge suchend nach Plaun dals Süts auf ca. 2700 m.ü.M.
hinunter.
Hier wurden die Felle aufgezogen. Es erfolgte der Aufstieg durch das SE vom Piz dal lej Alv gelegene Tälchen, über die in der Literatur beschrieben Route 770a, bis zur Gratlücke NW bei P 3172.
Entgegen der Beschreibung mussten wir nun ca. 100 hm, aufgrund des Gletscherschwundes und wenigen Schnees die Ski tragend später rutschend, auf den Vadrettin dal Chapütschin hinunter. Die Felle wieder aufgezogen ging es jetzt hoch zum Skidepo auf ca. 3300 m.ü.M. Über die anfänglichen Felsstufen übersteigend und dem Gratrücken folgenden gelangten wir ca. 1/2 Std nach dem gedachten Zeitplan auf den Gipfel.
Nach kurzem Rundblick und einer Verpflegung erfolgte der Fussabstieg zurück zum Skidepo.
Die Skis angeschnallt ging’s bei guten Verhältnissen nun der in der Literatur mit 770c bezeichneten Abfahrt nach Plaun dal Las Furtschellas hinunter. Möglichst über den Seen Laj Alv, Laj Nair und Laj Sgrischus bleibend schafften wir es mit Doppelstockstössen bis zum letzteren im N gelegenen P 2619. Wiederum die Felle montiert, den letzten Anstieg in Angriff nehmend, ging’s hoch zu der auf 2780 gelegen Bergstation des Sesselliftes Furtschellas. Der Skipiste folgend und vom Durst getrieben war das nächste gemeinsam angestrebte Ziel die Hossa Bar auf der Alp Surlej. Hier liessen wir unsere Tour bei einem langersehnten, kühlen Drink ausklingen.

Allen Teilnehmer/innen ein herzliches Dankeschön für das Teilnehmen und ihren Beitrag zum gelingen dieser doch nicht zu unterschätzenden Tour.

Megge